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Mainzer Hof

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Standort Denkmal / Kunstwerk
Sehenswürdigkeiten
Denkmal / Kunstwerk
Mainzer Hof
Torstraße
99830 Treffurt

Tel.: 036923-51541

Schlüsselwörter





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Mainzer Hof


"Der Mainzer Hof wurde um 1600 als Amtshof des Kurmainzer Amtsmannes errichtet. Die Stadt Treffurt war zu dieser Zeit seit 1336 als Ganerbschaft Treffurt im Besitz von Kursachsen, Kurmainz und Hessen-Kassel, bis im 18. Jahrhundert Kurmainz die Landeshoheitsrechte allein übernahm. Zu Zeiten der Ganerbschaft diente der Mainzer Hof neben dem Sächsischen Hof und dem Hessischen Hof als einer von drei Amtshöfen, von denen aus die Stadt verwaltet wurde; nach dem Ende der Ganerbschaft diente der Mainzer Hof noch bis 1802 als Amtssitz der Kurmainzer Verwaltung. 1821 erwarb der Landrat des Landkreises Mühlhausen, Carl von Hagen, den Hof und nutzte ihn für den Rest seiner Dienst- und Lebenszeit als Landratssitz. Von Hagen ließ zu diesem Zweck auch den 100 Meter östlich liegenden Stadtpark anlegen. Nach von Hagens Tod 1837 verkauften dessen Erben den Mainzer Hof 1860 an die Stadt Treffurt. Diese nutzte das Haupthaus bis ins zwanzigste Jahrhundert als Wohnhaus für Mietwohnungen; die Wirtschaftsgebäude verfielen. Das Haupthaus wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgebaut und renoviert, die bis heute erhaltene Fachwerkfassade wurde zuletzt im 19. Jahrhundert großflächig verändert.

Heute besteht der Mainzer Hof aus dem Haupthaus, einem Gesindehaus, einer Fachwerkscheune und dem markanten Torbogen. Das leerstehende, ruinöse Gebäudeensemble steht derzeit zum Verkauf. Ein Gutachten aus dem Jahr 2012 belegt, dass die Gebäude nicht einsturzgefährdet und denkmalfachlich bedeutsam sind, vor allem wegen erhaltener Balkenverzierungen und der wertvollen Fachwerkstruktur." (Quelle: Wikipedia)

Investor gesucht


7 Wohneinheiten, Gesindehaus mit 2 Wohneinheiten im Stallteil, Fachwerkscheune und Garten .... Für dieses Gebäude-Ensemble liegen Konzept und detaillierte Aufmaße vor. Wenn Sie dem Mainzer Hof neues Leben einhauchen und inverstieren wollen, sind Sie hier genau richtig.
Baujahr: um 1600 das Haupthaus, um 1700 das Fachwerkscheune, um 1800 das Gesindehaus

Flur 7, Flurstück 50/2, 4790 qm, davon 1871 qm Garten

An der nordwestlichen Peripherie des Altstadtkerns unterhalb der Burg Normannstein auf hufeisenförmig gebautem Terrain, traufständig, um 1600 errichteter sog. "Mainzer Hof" mit Toranlage. Die Liegenschaft befindet sich in der Stadt Treffurt im Wartbutgkreis und liegt unterhalb der Burg Normannstein.

Auf L-förmigem Grundriss auf hohem Kellersockel zweistöckig aufgeführtes Fachwerkwohnhaus mit hohem Krüppelwalmdach. Traufseite zur Torstraße aus zwei giebelseitig aneinander gebauten trakten mit sichtbarer Baunaht bzw. Geschosshöhe und differenter Fachwerkkonstruktion. Älterer östlicher Gebäudeteil mit kräftigen Eckständern und gebogenen Fußstreben, auffallend kräftige Mittel- und Bundständer in beiden Stockwerken. Westlicher Gebäudetrakt um 1800 auf niedrigem Sockel; Fassade in rein konstruktiven Gefüge mit achsenständigen Fenstern. Giebelwand mit Krüppelwalm.
Hofansicht des Hauptgebäudekomplexes reflektiert die unterschiedliche Bauweise analog der straßenseitigen Fassade. Parallel zum Nordflügel zweigeschossiges traufständiges Scheunen- und Wirtschaftsgebäude mit Wohnraumnutzung. Gebaut um 1700, mit durchgehendem Satteldach: Fachwerkkonstruktion primär konstruktiv.
Nach Norden der Hofanlage zur Burg anschließend große krüppelwalmbedeckte Fachwerkscheune in Traufstellung mit hohem Erdgeschoss und mächtigen zweiflügeligen Toren. Der Oberstock mit Fachwerkgefüge als Strebe und Gegenstrebe, Leitermotiv und regelmäßigen quadratischen Lukenöffnungen.

Rathaus Treffurt: Nadine Schwanz, Tel.: 036923-51541

Krummholz


Derlei gebogene, krumme, Hölzer wurden oft als Schwellen in die Fachwerkkonstruktion eingebaut. Holz war und ist immer noch ein wertvoller Baustoff.  Die Zimmerer waren verpflichtet, beim Kauf von Bauholz auch krummes Holz mitzukaufen und als Bauholz zu verwenden. Das bestimmten die Forstverordnungen, die bereits im 16. Jahrhundert durch die Landesfürsten und Landgrafen erlassen wurden. Der Bauboom der Renaissance drohte die Wälder "aufzufressen". Eine nachhaltige Forstwirtschaft wurde darum eingeführt.