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Heldrastein

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Standort Natur
Sehenswürdigkeiten
Natur
Turm der Einheit
99830 Treffurt
Info: Touristinformation
Tel.: 036923-51542

Schlüsselwörter





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Heldrastein


"Der Heldrastein ist mit 503 m eine der höchsten Erhebungen des Ringgau-Plateaus. Vom Werratal kommend, bietet der Heldrastein einen Nebel über dem Werratalmajestätischen Anblick und wird deshalb auch als König des Werratals bezeichnet.

Die wilde Schönheit des mächtigen Kalksteinfelsens, die üppige Flora und die reichhaltige Tierwelt machen ihn von alters her zum beliebten Ziel unzähliger Wanderer. Auch für Geologen, die sich mit der Bodenbeschaffenheit des Gebietes an der Werra beschäftigen, ist der Heldrastein seither ein lohnendes Exkursionsziel.

Direkt hinter einem Schutzzaun auf dem Heldrasteinplateau fällt die Felswand schwindelerregend bis zu 62 m auf einer Breite von ca. 2 km fast senkrecht ab, begrenzt durch Hüneburg und Dreiherrenstein. Von ihrem Fuße aus erstrecken sich bewaldete, wellenförmige, sich allmählich verflachende Berge bis hinab zur Werra, die 330 m tief unter dem Betrachter fließt.

40 Jahre lang war der Berg für Wander- und Naturfreunde unerreichbar, denn er lag mitten im Sperrgebiet an der deutsch-deutschen Grenze und wurde von der Staatssicherheit der DDR für Abhörzwecke genutzt. Inzwischen ist das Terrain wieder für jedermann erreichbar, und die nachrichtendienstlichen Anlagen wurden abgerissen. Stattdessen thront nun auf dem Heldrastein ein 30 m hoher Aussichtsturm, der durch die couragierte Arbeit der IG Heldrastein entstanden ist und jedem Wanderer einen noch besseren Rundblick ins Werratal ermöglicht." (Quelle Heldrastein.de)

Der Rittersturz vom Heldrastein


Die wahre Geschichte erzählt uns H.-J. Runzheimer: " In Treffurt gab es 1337 zwei Brüder. Friedrich von Spangenberg und Hermann VII von Spangenberg. Letzterer war ein "Hofirer, der fromme Weiber und Mägde zu Spangenberg und zu Treffurt zu Schaden machte..." sie schwängerte und deren Kinder, sobald sie alt genug waren, vor ihm fliehen mussten. Hermann hatte viele Feinde, darum ritt er gern bei Nacht zurück von den weiblichen Eroberungszügen. Auf dem Weg nach Treffurt kam er vom Weg ab. Er ritt zum Heldrastein hinauf, wo sein Pferd vor dem tiefen Abgrund scheute. Hermann ahnte nichts vom drohenden Absturz und gab dem Pferd die Sporen. Das sprang in die Tiefe, wurde in Stücke gerissen, ebenso der Sattel und das Schwert des Ritters. Nur Hermann blieb verschont. Das war 1346. Vor Dankbarkeit darüber, dass ihm Gott sein Leben gelassen habe, schwor er den weltlichen Dingen ab und ging ins Kloster Volkenroda. Ein Jahr später starb er in Eisenach.