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Probstei Zella

District In der Mitte von ...

Standort Gasthaus
Essen und Trinken
Gasthaus
99826 Frankenroda

Tel.: 036924-41976

23. April bis Oktober ab 11.30 Uhr geöffnet.

Schlüsselwörter





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Landgasthof Probstei Zella


Der Landgasthof liegt idyllisch eingebettet zwischen Werra und Falkener Klippen. Es ist ein wundervoller Platz, um Ruhe zu erleben, gut zu essen, zu übernachten oder sich in der Natur sportlich zu betätigen. Wir sind ab 23. April bis Oktober täglich ab 11.30 Uhr für Sie da.

Das Hotel bietet 13 Zimmer, 7 Ferienwohnungen und 1 Ferienhaus. In der Gaststätte gibt es Platz für 100 Gäste, im Sommer ist der Biergarten an der Werra für die Gäste da. Frühstücksbuffet, gutbürgerliche Speisenkarte, Fisch, Wild, Thüringer Spezialitäten, Vegetarische Gerichte, Kinderkarte, Schwarzbiergulasch, selbstgebackener Kuchen und Eisspezialitäten gibt es da, wo einst über die Gründung von Treffurt entschieden wurde.

Wer sein Bett im Gepäck hat, kann auf dem Campingplatz am Werraufer einen der 35 Stellplätze belegen. Von der Probstei aus sind Kanufahrten in Richtung Falken, Mihla und Treffurt und weiter bis Eschwege möglich. Aber auch Bogenschießen, das Schwimmen im Schwimmteich, Fahrradfahren oder Reiten sind als Aktivitäten möglich. Und wer einfach nur dableiben will, für den ist der Streichelzoo eine naturnahe und liebevolle Abwechslung vom alltäglichen "Streicheln digitaler Gerätschaften".

Tel.: 036924-41976

Internet: zella.de

Horse Corner


Pünktlich zur Prerdesaison an der Gaststätte Probstei Zella, bietet das Team um Grit Groß auch in Falken, An der Gemeinde 6, alles, was das Herz der Pferdefreude höher schlagen lässt. Das Fachgeschäft für Reitbedarf Horse Corner.

Biker sind willkommen


Der Ferienhof liegt im Naturpark Eichsfeld/Hainich/Werratal und direkt am Nationalpark Hainich. Zentral zwischen vielen guten Motorradgebieten gelegen „Thüringer Wald, Rhön, Eichsfeld, Harz“, und der berüchtigte Motorradmagnet Kyffhäuser, mit über 38 Doppelkurven am Stück, ist auch nicht weit entfernt. Ein Abstecher in die Probstei lohnt sich auf jeden Fall.

Das hessische Werratal und das Eichsfeld gelten noch als Geheimtipp unter den Bikern! Drei Tourentipps - von Motorradfahrern empfohlen - stellt die Werratal_Tourismus zum Download bereit.

Auf kleinen, kurvenreichen Landstraßen geht es vorbei an grünen Tälern, Seen und Laubwäldern - Burgen, Berge, Wald und Wasser zeichnen diese Landschaft aus. Fachwerkhäuser im Mitteldeutschen Baustil finden Sie in den Städtchen und Dörfern rechts und links der Werra.

 

1104


Die Geschichte der Stadt Treffurt beginnt an diesem Ort. "Im Jahre 1104 vertrieb König Heinrich IV. den Erzbischof Ruthard (1099-1109) aus Mainz, der daraufhin eine Reise durch mehrere thüringische Gaue unternahm, denn Erfurt war seit der Einführung des Chrstistentums zum wichtigsten Stützpunkt der Mainzer Erzdiözese geworden. Auf der Fahrt begleiteten ihn kirchliche und weltliche Würdenträger. Dabei gründetet er auch eine Klosterzelle bei Falken, heute Pobsteizella und nahm in Erfurt die von seinen Vorgängern gestiftete Abteil von Sankt Petri in seinen Schutz, bestätigte ihre Besitzungen und dem Abt freie Vogtwahl. (...)" Der Kirchenfürst stattete die Zelle mit Einkünften in Steinbach aus. Steinbach war vermutlich eine Kleinsiedlung auf dem gegenüberliegenden Ufer der Werra. Einkünfte bekam die Klosterzelle auch aus Honingen, Etzelroda und Schnellmannshausen." (Quelle: H.-J. Runzheimer)

Beide Vorgänge wurden im Jahr 1104 in der Stiftungsurkunde niedergeschrieben und deshalb für Treffurt von Bedeutung, weil der Name zum ersten Mal auftritt. Bilgerim von Trifurte, ein Ritter namens Pilgrim der auch Zentenar des Bezirkes gewesen sein musste ist dort genannt. Die Urkunde soll in der bischöflichen Kanzlei in Erfurt ausgestellt worden sein. Sie trägt die Jahreszahl MCIIII, also 1104.

Abschrift des Moritz Gudenus: Über die Einweihung der Zelle bei Falken und die Schenkung des Zehnten an St. Petri im Jahre 1104

Im Namen der heiligen (im Original "höchsten") und unteilbaren Dreieinigkeit. Allen Christen, den zukünftigen als auch den gegenwärtigen, sei bekannt gegeben, dass ich Ruthardus, von Gottes Gnaden Erzbischof der heiligen Kirche zu Mainz, um der himmlischen Vergeltung willen mit Zustimmung meiner Räte einen Altar errichte habe, in der Hoffnung, eine Kirche darüber zu erbauen, und dass ich ihm zu Ehren des St. Martin bei Falken an einem bis dahin unbewohnten Platze erbaut habe und dass ich ihn mit vier Mansen (30 Morgen, hier dürfte Hof gemeint sein) in Steinbecke ausgestattet habe, die direkt gegenüber am anderen Ufer des Flusses liegen, zusammen mit einem Teil des diesem Ort benachbarten Waldes.
Die Grenze dieses anliegenden Waldes ist bis dahin festgelegt, von wo aus sie im Volksmund das Wagenthal genannt wird: "Das Wagenthal uff, und den Kirchstieg nieder". Ebenso vergeben wir im Rahmen dieser Ausstattung auf dem jenseitigen Ufer des Flusses eine Mühle und den Teil des Waldes, der zwischen der Mühle und der Grenze von Frankenroda liegt, mit dem Fischgewässer. In Honingen alias Hones drei Mansen; in Etzenroda fünf Mansen, in Schnellmannshausen oder Almanshausen drei Mansen. Im zweiten Jahr nach der Einweihung des Altars habe ich das Lehen unseres Ritters mit Namen Hermann, das ihm entzogen und von uns eingezogen worden war, den eben dort Gott dienenden Mönchen zur Nutzung überlassen. Dieses Lehen ist aber das Dorf Bischofroda. Nicht viel später schlugen einige von unseren Ratgebern vor, weil die damals herrschende zeitbedingte Unruhe uns von unserem Vorhaben abhielt und die Möglichkeit einer [weiteren] Absicherung von sich aus für den Augenblick nicht gegeben war, dass ich eben diesen Ort irgendjemandes Fürsorglichkeit anvertrauen soll, damit durch ihn die klösterliche Zucht beaufsichtigt werde und damit das, was wir an notwendigen Dingen zu wenig zuteilwerden ließen, ergänzt werde. 
Wir griffen diesen Plan auf und schenkten eben diesen Ort mit allen Einkünften der Abtei auf dem Berge in Erfurt, die zu Ehren der seligen Apostel Peter und Paul erbaut ist, und unterstellten ihn der Abtei zur Ordnung nach klösterlichem Gesetz.
Wir beschlossen auch, dass diese Zella und alles Zubehör von jeder Abgabe frei sein soll. Sie soll nur den Vogt haben, den der Abt und seine Mönche des in Erfurt auf dem Berge gelegenen Klosters, zu dem sie mit allen Besitztümern gehört, ausgewählt haben. Daher beschloss der Abt Burckhard, der der Abtei damals in väterlicher Fürsorge vorstand, dass die beiden Dörfer Frankenroda und Aschera, die ihm zuvor gehörten, dem neu seiner Fürsorge übertragenen Ort ohne irgendwelche Einschränkungen ewig dienen sollten.
Auch gestatten wir den in dieser Cella Gott dienenden Brüdern, dem Volk das Wort Gottes zu verkündigen, zu taufen, die Kranken zu besuchen, die Toten zu beerdigen, und wenn irgendjemand sich entschlossen hat, sich zu Gott zu bekehren, ihn ohne Widerspruch von Fremden aufzunehmen. In dem Willen, dass dies rechtskräftig und unerschütterlich bleibe, unterzeichnen wir diese Urkunde mit dem Eindruck unseres Siegels, und wir bekräftigen, dass es unbegrenzt gültig werden soll unter Androhung des Bannes mit Hilfe des Vaters, des Sohnes und des Hl. Geistes. xx
Verhandelt wurde dies im Jahr der Fleischwerdung des Herrn im Jahre 1104 in der 13. Indiction.

Zur Geschichte der Probstei bitte hier reinschauen: Zella

Moritz Gudenus


Moritz Gudenus war mainzischer Amtmann und einer von nur drei Katoliken in Treffurt. 1640 kam er nach Treffurt, wo er 1680 starb. Er ließ sich in Wendehausen bestatten. In der Chormauer der Wendehäuser Kirche ist der Grabstein mit der Inschrift zu lesen: "Sparge floribus ..." streue Blumen, Wanderer, auf diesen Stein, unter dem begraben liegt ... Moritz Gudenus ..)
Denn Wendehausen war katholisch geblieben, weil Mainz dort den größten Einfluss hatte. Und die wenigen Katholiken, zu denen auch Gudenus und zwei seiner Angehörigen gehörten, besuchten die heilige Messe in Wendehausen. Darum die Verbindung zu Wendehausen. Vom Mainzer Hof aus ging der Leichenzug in Beleitung der Schulknaben mit Schul- und Kirchendienern zum Käseberg. Dort verabschiedete der evangelische Treffurter Pfarrer den Sarg mit einer Rede. Lutheraner geleiten einen Katholiken auf seinem letzten Weg. Keine Selbstverständlichkeit in jener Zeit der Glaubenskämpfe. Die Schule war kirchlich stark gebunden und hatte ihren Platz nahe dem Gotteshaus. ... Diese Schul- und Kirchendiener dürften im Hauptberuf Lehrer gewesen sein.

Wikipedia: "Von seinen fünf Söhnen war der älteste, Johann Daniel (1624–94), Doktor der Theologie, Titularbischof von Utica und Mainzer Weihbischof für Hessen, Thüringen und das Eichsfeld in Erfurt. Der zweite, der promovierte Jurist Johann Christoph Freiherr von Gudenus (1632–1705), wurde Reichshofkanzleitaxator, Kurmainzer Geheimer Rat und Ministerresident in Wien sowie Hofpfalzgraf. Er begründete die seit 1907 gräfliche niederösterreichische Linie, der Bruder Urban Ferdinand Gudenus begründete die seit 1732/46 steiermärkische Linie. Die Linien der jüngeren Brüder Georg Friedrich (1636–1701), Kurmainzer Amtmann zu Treffurt, und Dr. jur. Johann Mauritz Bodo (1639–1688), Kurmainzer Regierungsrat, Stadtschultheiß und Universitäts-Professor in Erfurt, starben bereits im 18. Jahrhundert aus. Von den Söhnen des letzteren war Dr. jur. Christoph Ignaz (1674–1747) Titularbischof von Anemurium und Weihbischof in Erfurt, Johann Leopold (1676–1713) war Doktor der Theologie, Titularbischof von Pergamum und Weihbischof von Worms, während Daniel Mauritz (1681–1749) wie der Vater Stadtschultheiß von Erfurt wurde und Friedrich Wilhelm (1683–1757) als Generalfeldzeugmeister des fränkischen Kreises gestorben ist."